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Ziel: 

Messen des Lungenvolumens mit einem Spirometer.

Benötigtes Material: 
  • 2- oder 3-Liter-Kunststoffflasche
  • große hohe Plastikschüssel
  • Wasser
  • Tesakrepp
  • Messbecher
  • 30 cm langes Stück Schlauch (ein für Aquarien verwendeter Schlauch ist gut geeignet)
Aufgaben und Beobachtungen: 

1) Bekleb die Plastikflasche vom Boden zum Hals mit einem Streifen Tesakrepp. Füll den Messbecher mit 60 ml Wasser. Gieß das Wasser in die Flasche. Markier den Wasserstand auf dem Tesakrepp. Wiederhol diesen Schritt, bis die Markierungen bis zum oberen Flaschenrand reichen.

2) Füll Wasser in die Schüssel, bis ein Wasserstand von etwa 10 cm erreicht ist.

3) Füll die Plastikflasche ganz mit Wasser. Halt die Flaschenöffnung mit den Fingern zu, so dass kein Wasser auslaufen kann.

4) Dreh die Flasche um und tauch sie in die Schüssel mit Wasser. Du darfst die Finger erst von der Flaschenöffnung nehmen, wenn diese sich unter Wasser befindet. Schieb ein Ende des Schlauchs in den Flaschenhals.

5) Hol Luft und puste dann die gesamte Luft in das offene Ende des Schlauchs.

6) Miss nach, wie viel Luft in der Flasche ist (zähl die Markierungen). Jetzt kannst du dein Lungenvolumen berechnen, indem du die Zahl der Markierungen mit 60 ml multiplizierst. Wenn noch nicht zu viel Wasser in der Schüssel ist, kannst du das Experiment wiederholen, ohne die Flasche nachzufüllen.

Was passiert: 

Die Luftmenge, die in deine Lungen passt, wird als Lungenvolumen bezeichnet und kann mit einem Spirometer gemessen werden. Wenn du Luft aus deinen Lungen in die Flasche pustest, wird eine messbare Menge Wasser aus der Flasche gedrückt und zum Wasser in der Schüssel hinzugefügt. Diese Messmethode basiert auf der Verdrängung. Du verdrängst eine bestimmte Menge Wasser mit einer bestimmten Menge Luft. Die Verdrängungsmethode wird häufig angewendet, wenn etwas nicht direkt gemessen werden kann. Was könntest du noch mit der Verdrängungsmethode messen?

Tipps für Eltern und Lehrer: 

Stellen Sie fest, wie sich das Lungenvolumen bei Menschen verschiedener Größe unterscheidet (ältere Geschwister, Sie selbst, Ihr Kind). Fordern Sie Ihr Kind auf, die Körpergröße und das Lungenvolumen in Relation zu setzen.

Lassen Sie alle, die am Experiment teilnehmen, ausprobieren, wie sich das Lungenvolumen bei normalem Einatmen und tiefem Luftholen unterscheidet.